• Den Hund ankommen lassen!

    Der Hund ist gerade 48 Stunden in einem Transporter gewesen, was er jetzt braucht, ist nur Ruhe 🙂

    Bitte nicht direkt beim Abholen mit dem Hund Gassi gehen. Erstmal den Hund ins Auto packen und direkt nach Haus fahren. Die Hunde konnten auch im Transporter Pipi machen und die Gegenden rund um den Transporter sind zu gefährlich, um den Hund hier auszuführen.

    Der Hund muss jetzt nicht Gassi gehen, im Garten schnüffeln, Bekannte/Nachbarn/Freunde kennenlernen. Lasst die Hunde erstmal ankommen. D.h. nach Hause kommen und wirklich erstmal in Ruhe lassen. Wenn der Hund Nähe sucht, könnt ihr dem Hund diese natürlich geben und ihn streicheln, etc. Aber bitte nur, wenn er von alleine kommt.

  • Der Hund muss nicht direkt erneut entwurmt oder geimpft werden!

    Die Hunde bekommen vor Ausreise Medikamente zur Entwurmung und Entflohung. Dies muss also nach Ankunft in Deutschland nicht direkt wieder geschehen. Bitte bedenkt, dass solche chemischen Mittel auch für den Körper der Hunde Stress bedeuten!

    Die Hunde sind komplett geimpft! Sollte ein Tierarzt eine Impfung nach der Ankunft empfehlen, wendet euch bitte an uns. Bitte überimpft die Tiere nicht!

  • Der Hund hustet oder hat Durchfall?

    Macht euch keine Sorgen, Durchfall ist nach der Umstellung und der Aufregung normal und kann vorkommen. Auch Blut im Durchfall/Stuhl ist möglich, auf Grund von Stress oder der Entwurmung vor Abreise.

    Sollte der Durchfall nicht nur einmalig sein, empfehlen wir die Morosche Suppe“.

    Ebenso kann es sein, dass bestimmte Darmkeime (Giardien) dafür verantwortlich sind. Diese können sich bei Stress schlagartig vermehren. Wenn der Durchfall nicht weggeht, sucht bitte einen Tierarzt auf und lasst den Hund auf Giardien testen. Der Test auf Giardien sollte auch erfolgen, wenn der Durchfall nicht anhaltend ist.

    Husten kann von der Luft im Transporter kommen. Manchmal haben die Hunde auch so genanntes „Rückwärtshusten“, dies kann mit der Aufregung zusammen hängen. Kein Grund zur Sorge.

  • Bitte den Hund nicht direkt baden!

    Ja, wir wissen, dass die Hunde manchmal gewöhnungsbedürftig riechen. Wir empfehlen, sie aber nicht direkt am Tag der Ankunft zu baden. Sie haben gerade sehr viel Stress hinter sich. Eventuell lieber Sofa/Bett oder Körbchen mit einer Decke auslegen, die dann gewaschen werden kann. Wenn der Hund wirklich sehr stinkt, könnt ihr ihn vielleicht mit einem feuchten Handtuch etwas „sauber“ machen, wenn er es sich gefallen lässt. Wenn der Hund sehr aufgeschlossen ist, könnt ihr ihn natürlich nach ein paar Tagen baden. Sonst einfach noch etwas abwarten und Zähne zusammen beißen 😉

  • Der Hund ist traurig / ruhig. Was jetzt?

    Wenn der Hund traurig, sehr ängstlich ist oder zurückgezogen wirkt, gebt ihm etwas Zeit. Wir können nicht erwarten, dass die Hunde vom 1. Tag an dankbar für ihr neues Leben sind und die neuen Frauchen und Herrchen lieben. Sie kannten das Leben so wie es jetzt ist, bisher nicht. Wenn sie in einem Zwinger gelebt haben, ist das in unseren Augen zwar nicht schön, doch für den Hund war es seine Welt. Wenn sie in einem großen Rudel gelebt haben, hatten sie zwar keine Bezugsperson, aber das war ihr Leben, so kannten sie es.

    Deshalb ist es wichtig, dem Hund Zeit zu geben und geduldig zu sein. Wenn er noch nicht viel schmusen möchte, ist das okay. Der Hund taut meist von allein nach ein paar Tagen auf. Er vermisst vermutlich auch seine Hundekumpels aus Rumänien und muss sich erst einfinden.

    Bei Fragen, könnt ihr uns natürlich immer kontaktieren!

  • Den Hund für tolles Verhalten belohnen!

    Wenn der Hund eher ängstlich ist, belohnt ihn für jeden noch so kleinen Schritt auf euch zu, in die richtige Richtung. Und auch wenn der Hund nicht ängstlich ist, belohnt ihn für Dinge, die er toll macht. Das gilt im Training aber auch im täglichen Leben.

    Eine tolle Belohnungsart vor allem bei ängstlichen Hunden, aber generell eigentlich immer, ist die „Leberwurst-Tube“. Diese gibt es so bei DM z.B. zu kaufen. Man kann sich aber auch leere Tuben kaufen und diese mit dem befüllen, was dem Hund schmeckt (Frischkäse, kleingeschnittenes Fleisch, Leberwurst, Gemüse, eben das, was man füttern möchte und was dem Hund schmeckt).

    Es ist nicht nur einfach, den Hund damit zu belohnen, sondern das Schlecken entspannt den Hund auch und schüttet bei ihm Bindungshormone aus, die sich toll auf eure Beziehung zum Hund auswirken werden!