Was sollte man vor einer Adoption bedenken?

Welche Fragen sollte man sich stellen? Was ist wichtig?

 

Es gibt natürlich viele Dinge, die zu beachten sind. Hier sind ein paar wichtige Punkte.
Wenn ihr alle Fragen mit JA! beantworten könnt, steht einer Adoption nichts mehr im Wege.

Einen Hund zu adoptieren, bedeutet Verantwortung für ein anderes Lebewesen zu übernehmen!

Ein Hund muss mindestens 3x am Tag sein Geschäft verrichten können, gerne öfter. Wenn ihr keinen Garten habt: Auch bei Wind und Wetter muss der Hund rausgebracht werden. Wenn ihr einen Garten habt: Es reicht nicht, den Hund jeden Tag nur in den Garten zu lassen zum Pipi machen, er braucht auch andere Reize. Mehr dazu weiter unten.
Zudem muss der Hund artgerecht gefüttert werden und die Möglichkeit haben, soziale Kontakte zu anderen Hunden zu knüpfen (wenn er das möchte).
Seid ihr euch den Grundbedürfnissen des Hundes bewusst und könnt diese erfüllen?
JA!

 

Ein Hund kostet Zeit!

Der Hund möchte Zeit mit Herrchen/Frauchen verbringen und nicht den ganzen Tag allein sein. Auch mit einem 40h-Job kann man einen Hund halten, jedoch muss man gut organisiert sein, evtl einen Hundesitter haben.
Ist euch das möglich?
JA!

 

Ein Hund kostet Geld!
Die Anschaffungsgebühr ist nur ein kleiner Teil der Kosten, die in einem Hundeleben auf euch zukommen (können). Futter, Ausstattung, Hundeschule, Tierarztkosten.
Durch Krankheit oder Unfälle können ungeplante und höhere Tierarztkosten enstehen.
Seid ihr bereit und ist es euch möglich, diese zu tragen?
JA!

 

Der Hund wird im besten Fall viele Jahre bei euch leben!

Bitte denkt nicht nur an das Jetzt. Denkt auch an nächstes Jahr, in ein paar Jahren. Wie wird euer Leben dann aussehen? Wir wissen, dass es Dinge gibt, die man nicht vorhersehen oder planen kann, aber es ist wichtig, darüber im Vorfeld nachzudenken.
Wird es auch in 1,2, 5, 10 Jahren noch Platz und Zeit für den Hund geben?
JA!

 

Es ist nicht immer alles nur leicht!

Manchmal ist es schwierig, der Hund ist nicht immer nur „dankbar“, er wird auch seine Macken haben und seinen ganz speziellen Charakter. Seid ihr bereit eine Hundeschule zu besuchen? Eventuell muss sogar mal ein Trainer nach Haus kommen.
Ist das okay für euch, zeitlich und finanziell machbar?
JA!

 

Ein Hund braucht Auslauf und Beschäftigung!
Ihr müsst nicht unbedingt einen Garten haben. Natürlich ist es toll, aber kein Muss. Es ist wichtig, dass der Hund körperlich und geistig alters- und charaktergerecht ausgelastet wird. Je nach Hund können das gemütliche Waldspaziergänge, Joggen, Hundesport, Tricks, Suchspiele und vieles mehr sein.
Seid ihr bereit, den Hund so zu beschäftigen, wie er es braucht?
JA!

 

Wenn ihr alle Fragen mit JA! beantwortet habt, seid ihr vermutlich bereit für die Adoption eines Hundes. Natürlich gibt es auch noch weitere Dinge, die zu beachten sind. Abhängig vom Hund, von euch selbst, von eurem Lebensstil.

Wir hoffen, wir konnten euch mit dieser Checkliste eine kleine Hilfestellung leisten.

Wenn ihr Fragen habt, meldet euch gerne bei uns.

Der Hund hat gespielt! Geistige Auslastung ist wichtig!

Manche Hunde zerrupfen gerne Papier, was mit Leckerlis gefüllt wird. Das Papier kann man zur Erhöhung des Schwierigkeitgrades auch in einen so genannten Gitterball stecken.

Nun heißt es Aufräumen 🙂