Kein Adoptant, kein Hundebesitzer möchte, dass der eigene Hund davon läuft, auf die Straße rennt, sich aus dem Halsband windet und sich dann verirrt oder in echte Gefahr gerät. Trotzdem werden leider nicht immer alle Hunde optimal gesichert.
Warum soll ich meinen Hund sichern?
Ein Hund aus dem Tierschutz kennt meist noch nicht viel und könnte auf viele Geräusche, Bewegungen, Objekte schreckhaft reagieren. Auch ist die Bindung zum Halter nicht von Tag 1 an gegeben. Deshalb dürfen wir uns nicht einreden „wenn der Hund Angst hat, sucht er bei mir Sicherheit“ oder „mein Hund weiß, dass ihm nichts passieren kann“. Vor allem am Anfang kann ein Hund sich anders verhalten, als man es erwartet und auch der aufgeschlossenste Hund kann in Panik geraten.
Wie sichere ich meinen Hund optimal?
Am Tag der Abholung sowie bei sehr schreckhaften und ängstlichen Hunden empfehlen wir ein Sicherheitsgeschirr, ein Halsband und zwei Leinen (eine am Geschirr befestigt und eine am Halsband). Danach ist meist auch ein Sicherheitsgeschirr mit Leine ausreichend.
Was ist der Unterschied zwischen einem „normalen“ Geschirr und einem Sicherheitsgeschirr?
Ein Sicherheitsgeschirr hat einen zusätzlichen Riemen/Gurt am Bauch. Es besteht also aus drei Riemen. Der Hund kann sich deshalb nicht aus dem Geschirr winden.